Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) der Steuer- und Wirtschaftsberatung Kanzlei Fuchs

§ 1 Geltungsbereich
Die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) finden Anwendung auf sämtliche Verträge, Leistungen und Geschäftsbeziehungen zwischen der Steuer- und Wirtschaftsberatung Kanzlei Fuchs, im Folgenden „Kanzlei Fuchs“ bezeichnet, und ihren Auftraggebern. Dies umfasst unter anderem die Beratung, Vertretung und Dienstleistungserbringung in steuerlichen und wirtschaftlichen Angelegenheiten.

§ 2 Leistungsumfang
(1) Kanzlei Fuchs bietet Dienstleistungen in den Bereichen Steuerberatung und Wirtschaftsberatung an. Der konkrete Umfang der zu erbringenden Leistungen wird durch den jeweiligen Vertrag oder eine schriftliche Auftragsbestätigung festgelegt.
(2) Um den Vertrag bestmöglich umzusetzen, ist Kanzlei Fuchs berechtigt, sachkundige Dritte hinzuziehen, beispielsweise zur Erstellung von Gutachten oder zur fachlichen Unterstützung.

§ 3 Steuerberatung
(1) Im Zuge der Steuerberatung übernimmt Kanzlei Fuchs vielfältige Aufgaben wie das Erstellen von Steuererklärungen, das Prüfen von Steuerbescheiden, die Beratung in steuerlichen Fragestellungen sowie die Vertretung der Interessen des Auftraggebers gegenüber den zuständigen Finanzbehörden.
(2) Kanzlei Fuchs ist verpflichtet, stets die aktuellen steuerlichen Gesetze und Vorschriften zu beachten und ihre Beratung darauf aufzubauen.
(3) Kanzlei Fuchs übernimmt keine Haftung für die inhaltliche Richtigkeit der vom Auftraggeber bereitgestellten Unterlagen, Informationen und Daten. Es liegt in der Verantwortung des Auftraggebers, die von Kanzlei Fuchs angeforderten Unterlagen vollständig, korrekt und fristgerecht zur Verfügung zu stellen.

§ 4 Wirtschaftsberatung
(1) Im Rahmen der Wirtschaftsberatung unterstützt Kanzlei Fuchs den Auftraggeber bei betriebswirtschaftlichen Fragestellungen, der Unternehmensplanung, Finanzierung und dem Controlling, um die unternehmerischen Ziele bestmöglich zu erreichen.
(2) Auf Anfrage des Auftraggebers erstellt Kanzlei Fuchs Gutachten, Analysen und Prognosen, die auf den bereitgestellten Informationen und Daten basieren. Eine Haftung für die inhaltliche Richtigkeit dieser Informationen und Daten wird ausgeschlossen.
(3) Kanzlei Fuchs ist nicht dazu verpflichtet, dem Auftraggeber bestimmte Entscheidungen oder Handlungen vorzuschreiben. Die Umsetzung der Beratungsergebnisse liegt in der Verantwortung des Auftraggebers.

§ 5 Vergütung
(1) Die Vergütung für die Leistungen von Kanzlei Fuchs orientiert sich an den im Vertrag oder der schriftlichen Auftragsbestätigung festgelegten Vergütungsregelungen, welche die Grundlage für die Berechnung der Honorare bilden.
(2) Reisekosten und Spesen, die im Zusammenhang mit der Vertragserfüllung anfallen, werden gesondert in Rechnung gestellt und sind nicht in der vereinbarten Vergütung enthalten.
(3) Zahlungen sind innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungsstellung ohne Abzug fällig. Bei Zahlungsverzug behält sich Kanzlei Fuchs das Recht vor, Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe zu verlangen, um die dadurch entstandenen Kosten zu kompensieren.

§ 6 Vertraulichkeit
(1) Kanzlei Fuchs verpflichtet sich, sämtliche im Rahmen des Vertragsverhältnisses erhaltenen Informationen und Unterlagen des Auftraggebers vertraulich zu behandeln und Stillschweigen darüber zu bewahren, es sei denn, es besteht eine gesetzliche Offenlegungspflicht, die eine Preisgabe der Informationen erfordert.
(2) Ohne schriftliche Zustimmung des Auftraggebers ist es Kanzlei Fuchs nicht gestattet, die im Rahmen des Vertragsverhältnisses erlangten Informationen und Unterlagen Dritten zugänglich zu machen.

§ 7 Haftung
(1) Kanzlei Fuchs haftet für Schäden, die auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruhen, gemäß den gesetzlichen Bestimmungen und ohne Einschränkungen.
(2) Im Falle von leichter Fahrlässigkeit ist die Haftung von Kanzlei Fuchs beschränkt auf die Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten). In diesem Fall ist die Haftung auf den vertragstypischen und vorhersehbaren Schaden begrenzt.
(3) Die genannten Haftungsbeschränkungen gelten nicht für Schäden, die aus der Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit resultieren.

§ 8 Verjährung
(1) Ansprüche des Auftraggebers gegen Kanzlei Fuchs verjähren, sofern sie nicht auf Vorsatz beruhen, innerhalb eines Jahres ab dem gesetzlichen Verjährungsbeginn.
(2) Schadensersatzansprüche des Auftraggebers verjähren in zwei Jahren ab dem Zeitpunkt, in dem der Auftraggeber Kenntnis von dem Schaden und dem Schädiger erlangt hat oder ohne grobe Fahrlässigkeit hätte erlangen müssen.

§ 9 Beendigung des Vertragsverhältnisses
(1) Das Vertragsverhältnis zwischen Kanzlei Fuchs und dem Auftraggeber kann von beiden Parteien unter Einhaltung einer schriftlichen Kündigungsfrist von vier Wochen zum Monatsende gekündigt werden, sofern im Vertrag keine abweichende Regelung getroffen wurde.
(2) Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt für beide Parteien unberührt. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor, wenn eine Partei wiederholt gegen wesentliche Vertragspflichten verstößt oder wenn eine Partei in Vermögensverfall gerät.
(3) Im Falle der Beendigung des Vertragsverhältnisses hat der Auftraggeber alle von Kanzlei Fuchs erhaltenen Unterlagen, die Kanzlei Fuchs im Rahmen der Vertragsabwicklung zur Verfügung gestellt hat, unverzüglich zurückzugeben oder auf Anweisung von Kanzlei Fuchs zu vernichten.

§ 10 Streitbeilegung
(1) Die Parteien verpflichten sich, bei Streitigkeiten oder Meinungsverschiedenheiten, die sich aus oder im Zusammenhang mit diesen AGB ergeben, zunächst eine gütliche Einigung anzustreben.
(2) Sollte eine gütliche Einigung nicht innerhalb einer angemessenen Frist erzielt werden, können die Parteien vereinbaren, eine außergerichtliche Schlichtung oder Mediation durchzuführen, bevor sie gerichtliche Schritte einleiten.
(3) Die Möglichkeit, direkt gerichtliche Schritte einzuleiten, bleibt hiervon unberührt.

§ 11 Schlussbestimmungen
(1) Änderungen und Ergänzungen dieser AGB, einschließlich der Änderung dieser Schriftformklausel, bedürfen der Schriftform, um wirksam zu sein, Mündliche Nebenabreden bestehen nicht.
(2) Sollte eine Bestimmung dieser AGB unwirksam sein oder werden, so bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Die unwirksame Bestimmung ist durch eine wirksame Bestimmung zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung am ehesten entspricht.
(3) Erfüllungsort und Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit diesen AGB, den erbrachten Leistungen und dem Vertragsverhältnis ist, soweit gesetzlich zulässig, der Sitz von Kanzlei Fuchs. Dies gilt auch für den Fall, dass der Auftraggeber keinen allgemeinen Gerichtsstand im Inland hat, nach Vertragsschluss seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort ins Ausland verlegt oder sein Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthaltsort zum Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt ist.
(4) Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG) sowie unter Ausschluss von Verweisungsnormen des internationalen Privatrechts.(3) Die Kanzlei Fuchs ist berechtigt, diese AGB jederzeit zu ändern oder zu ergänzen, soweit dies zur Anpassung an veränderte gesetzliche oder tatsächliche Rahmenbedingungen erforderlich ist. Die geänderten AGB werden dem Auftraggeber schriftlich mitgeteilt und gelten als angenommen, wenn der Auftraggeber nicht innerhalb von vier Wochen nach Zugang der Mitteilung schriftlich widerspricht.

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind gültig seit dem : 01.04.2023
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